QUEERFILMNACHT
immer am letzten Mittwoch im Monat!

Bei uns findet Ihr jeden Monat einen neuen, nicht-heterosexuellen Film aus der internationalen Festival-Landschaft.
Im März zeigen wir mit „Layla“ ein mitreißendes Plädoyer für queere Selbstbestimmung!
Im April begeben wir uns mit „Lesvia“ auf die Spuren der lesbischen Community auf der griechischen Insel Lesbos
Und im Mai erzählt der tragikomische Episodenfilm „Blindgänger“ vom Ausnahmezustand in einer Hamburger Nachbarschaft
Layla
Mi 26.3. um 20:45 Uhr im Delphi Arthaus Kino
ein Film von Amrou Al-Kadhi
UK 2024, 100 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: 16
London im Pride-Monat. Drag-Performer:in Layla tritt bei einem tristen Unternehmensevent auf, das sich Queerfreundlichkeit nur aus Werbezwecken auf die Fahne geschrieben hat. Ausgerechnet hier wird Layla von dem jungen Marketing-Experten Max angeflirtet. Obwohl die beiden aus unterschiedlichen Welten kommen – Layla ist non-binär, hat palästinensische Wurzeln und lebt in einer aufregenden queeren Künstler:innen-Community; Max ist schwul, stammt aus einem konservativen britischen Elternhaus und hat vor allem Yuppie-Freunde – entwickelt sich zwischen ihnen ein regelrechter Liebesrausch. Doch als Layla versucht, sich der Lebenswelt von Max anzupassen, um für ihn „kompatibler“ zu sein, kommt es zu Konflikten. Max beginnt, sich und seine Privilegien als weißer cis Mann zum ersten Mal in Frage zu stellen. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?
Was bedeutet es, jemanden zu lieben – und sollten wir dafür mitunter etwas von der eigenen Identität preisgeben? In „Layla“ erzählt Regisseur:in Amrou Al-Kadhi – selbst non-binär und Dragperformer:in in London mit irakischen Wurzeln – eine moderne Geschichte von zwei Menschen, die gerade wegen ihren kulturellen, sozialen und sexuellen Differenzen zueinanderfinden und etwas Neues über sich selbst herausfinden. Ein mitreißendes Plädoyer dafür, zu sich selbst und füreinander einzustehen – allen (vermeintlichen) Erwartungen zum Trotz!
