QUEERFILMNACHT
immer am letzten Mittwoch im Monat!

Bei uns findet Ihr jeden Monat einen neuen, nicht-heterosexuellen Film aus der internationalen Festival-Landschaft.
Im Februar geht es in Girls Girls Girls um unbändigen Lebenshunger und die Lust auf super-guten Sex, um Rückschläge und Verletzungen – und das Gefühl, dass man einem anderen Menschen so nah sein will, dass es nicht reicht, nur seine Haut zu berühren.
Im März erzählt uns Der Gymnasiast vom schmerzhaften Erwachsenwerden eines Teenagers, der erst nach und nach eine Sprache für seine Wut findet und Paris, die Liebe und das Leben instinktiv erkundet.
DER GYMNASIAST
Mi 29.03. um 20:45 Uhr im Delphi Arthaus Kino
ein Film von Christophe Honoré
Frankreich 2022, 122 Minuten, französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Lucas ist 17 und kann es kaum abwarten, endlich das Internat und die Provinz hinter sich zu lassen, um nach Paris zu ziehen, wo sein großer Bruder Quentin lebt. Auch sein erster Freund Oscar wird ihn nicht davon abhalten. Doch ein tragischer Unfall reißt Lucas‘ hoffnungsvollen Blick auf die Welt in Stücke. Weil selbst seine Mutter ihn nicht trösten kann, macht er sich auf nach Paris, wo er eine Woche bei Quentin und dessen Mitbewohner Lilio wohnen wird. Es werden Tage, die alles verändern werden …
In seinem bisher wohl persönlichsten Film erzählt Christophe Honoré („Chanson der Liebe“, „Die Liebenden“, „Sorry Angel“), der selbst die Rolle des Vaters spielt, vom schmerzhaften Erwachsenwerden eines Teenagers. Neben den Kinostars Vincent Lacoste und Juliette Binoche glänzt Newcomer Paul Kircher als Lucas, der erst nach und nach eine Sprache für seine Wut findet und die große Stadt, die Liebe und das Leben instinktiv erkundet. Für seine atemberaubende Leistung wurde Kircher in San Sebastian als Bester Darsteller ausgezeichnet.
